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1. Spieltag der Regionalliga Nord der Frauen 2012/2013

Last, but not least. Am kommenden Wochenende startet nun auch die Frauen-Regionalliga Nord in die Saison 2012/2013. Eine der spannendsten Fragen betrifft den neuen Titelträger: Wer wird Nachfolger von Holstein Kiel und steigt in die Zweite Bundesliga auf? Anwärter auf die Meisterschaft gibt es einige.

TV Jahn Delmenhorst – Bramfelder SV (So., 13 Uhr). Der TV Jahn verlor in diesem Sommer eine wichtige Spielerin: Die routinierte Anne Mirbach wechselte zu Werder Bremen. Für das Team aus Delmenhorst dürfte die Wiederholung des neunten Tabellenplatzes ein Erfolg sein. Immerhin hatte man sich am Ende deutlich von der Abstiegszone abgesetzt. Um den Klassenerhalt, das „Ankommen“ in der Liga, geht es auch beim Bramfelder SV, dem Aufsteiger. Er hatte sich in der Relegation souverän gegen ATS Buntentor (3:0) und TuRa Meldorf (3:0) durchgesetzt.

VfL Oythe - Werder Bremen II (So., 13:00 Uhr). Der VfL belegte im vergangenen Jahr den ersten Nichtabstiegsplatz der Liga und dürfte auch in dieser Saison den Klassenerhalt zum Ziel haben. Die Bremerinnen stehen nach Platz fünf in der vergangenen Spielzeit erneut vor einer relativ entspannten Saison. Nicht die Platzierung ist am Ende ausschlaggebend für den Erfolg, sondern die Ausbildung der eigenen Spielerinnen. Vor dieser Saison rückte gleich ein halbes Dutzend aus der eigenen U17 auf, um behutsam für das Zweitligateam aufgebaut zu werden.

FC Bergedorf 85 - TSV Havelse (So., 14 Uhr). Ausgehend von der vergangenen Saison darf man dieses Duell durchaus als Spitzenspiel bezeichnen. Die Gastgeberinnen belegten am Ende den zweiten Rang hinter Holstein Kiel und gelten deshalb auch als Mitfavorit in dieser Spielzeit. Der TSV Havelse hatte als Tabellensechster immerhin noch Tuchfühlung zu den Teams von ganz oben.

SV Ahlerstedt/Ottendorf - VfL Wolfsburg II (So., 14 Uhr). Der Siebte des Vorjahres steht vor einer interessanten Aufgabe. Zwar ist die Reserve des VfL neu in der Liga, doch beim Aufsteiger hat man sich einiges vorgenommen. Das Team wurde umfangreich verstärkt, und nun soll im besten Fall der Durchmarsch gelingen. Schließlich spielt die erste Mannschaft der Wolfsburgerinnen bereits seit Jahren erfolgreich in der ersten Bundesliga. Ein nachhaltiges Nachwuchskonzept sieht zumindest im Frauenfußball eine zweite Mannschaft vor, die nicht allzu weit entfernt antritt.

Hamburger SV - TSG 07 Burg Gretesch (So., 14.30 Uhr). Es hat sich einiges getan in der Frauen-Fußball-Abteilung des Hamburger SV. Nachdem die erste Mannschaft aus der Bundesliga zurückgezogen wurde, rückte die Reserve (3. des Vorjahres) nach und avancierte zum Topteam des Vereins. Nun wird sich zeigen wie sich die vielen Personalwechsel der Hamburgerinnen in der Regionalliga Nord auswirken. Der Gegner dieses Wochenendes dürfte schon ein ordentlicher Prüfstein sein: Burg Gretesch zählt zu den arrivierten Mannschaften der Liga. Die TSG belegte im vergangenen Jahr den achten Tabellenplatz.

TSV Eintracht Immenbeck – SF Wüsting Altmoorhausen (So., 15 Uhr). Der vierte Platz der Eintracht aus dem Vorjahr täuscht: Das Team aus Immenbeck hatte gegen Saisonende mit vielen Verletzten zu kämpfen und verlor vor allem deshalb das Rennen um den Titel. Zuvor hatte die Eintracht sich als echte Spitzenmannschaft etabliert. Nun - mit weiteren Verstärkungen und einer ordentlichen Personaldecke - möchte man zurück an die Spitze. Der Gast verdankt seinen Klassenerhalt dagegen dem Verzicht des Mellendorfer TV. Dessen Team war eigentlich aus der zweiten Bundesliga abgestiegen, wurde allerdings nicht für die Regionalliga gemeldet. Folglich blieb den SF Wüsting-Altmoorhausen – obwohl sportlich abgestiegen - die Spielklasse erhalten.

Stefan Freye (sfy)

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