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9. Spieltag Regionalliga Nord

Topteams setzen sich ab

(hansepixx.de)

Der 9. Spieltag der Regionalliga Nord bescherte dem Spitzenduo VfL Wolfsburg U23 und dem VfB Lübeck jeweils drei Punkte und die Gewissheit, dass der Abstand auf die Verfolger bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison fünf Punkte und mehr beträgt. 
Im Keller konnten sowohl Altona 93 als auch der Heider SV punkten (der HSC von 1893 hatte am Wochenende spielfrei, absolviert seine Partie gegen Hannover 96 U23 erst am 25.09.2019) und ziehen damit die Nachwuchsteams des FC St. Pauli und des HSV mit in den Schlamassel.

Wolfsburg und Lübeck im Gleichschritt

Der VfB Lübeck hat sich als ärgster Verfolger von Spitzenreiter VfL Wolfsburg behauptet. Im Spitzenspiel des 9. Spieltags behielt die Mannschaft von VfB-Trainer Rolf Martin Landerl vor 3.185 Zuschauern gegen den drittplatzierten SC Weiche Flensburg 2:0 (0:0) die Oberhand. Dabei bewies Landerl ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen. Erst in der Schlussphase sorgte "Joker" Nicolas Hebisch (81.) für die Führung der Gastgeber. In der Nachspielzeit brachte Patrick Hobsch (90.+1) dann den siebten Saisonsieg unter Dach und Fach.
Damit beträgt der Rückstand des VfB auf Wolfsburg weiterhin einen Punkt. Allerdings haben die Lübecker eine Partie weniger absolviert. Nach der dritten Saisonniederlage mussten die Flensburger dagegen einen Rückschlag im Titelrennen einstecken. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Wolfsburg.

Das liegt auch daran, weil sich die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg bei der SV Drochtersen/Assel 5:0 (2:0) durchsetzte. Bereits in der ersten Halbzeit hatten John Iredale (23.) und Mamoudou Karamoko (29.) für klare Verhältnisse gesorgt. In der zweiten Hälfte schraubten Julian Justvan (48.), erneut Iredale (59.) sowie Charles-Jesaja Herrmann (73.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Seit drei Begegnungen warten die Gastgeber aus Drochtersen/Assel auf einen Sieg. Zuletzt gab es zwei Niederlagen und ein Remis für die Mannschaft von SVD-Trainer Lars Uder.

Bremens Top-Torschütze Kebba Badjie trifft und trifft

Den zweiten Dreier in Folge und das vierte Spiel am Stück ohne Niederlage gab es für die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen. Die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück gewann gegen den VfB Oldenburg 3:1 (1:0). Bedanken können sich die Bremer besonders bei Kebba Badjie (45./56.), der einen Doppelpack schnürte. Für den 20-jährigen Offensivspieler waren es in der laufenden Spielzeit die Treffer fünf und sechs.

Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch den Oldenburger Pascal Steinwender (60.) traf Bennet van den Berg (90.+4) für Bremen zum Endstand. Mit nun 15 Punkten auf dem Konto verbesserte sich Bremen ins obere Tabellendrittel. Der VfB dagegen muss sich mit einem Platz im Tabellenmittelfeld zufriedengeben.

Im siebten Anlauf hat es für den SSV Jeddeloh mit dem zweiten Saisonsieg geklappt. Das Heimspiel gegen die U23 von Holstein Kiel entschied die Mannschaft von SSV-Trainer Jouke Faber 4:2 (3:1) für sich. Bereits nach wenigen Sekunden waren die Gastgeber durch den Treffer von Tim van de Schepop (1.) in Führung gegangen. Die Freude hielt aber nicht lange, weil Laurynas Kulikas (9.) kurz darauf für die Kieler zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf. Ryoyo Ito (36.) und Michel Leon Hahn (45.) in der ersten Halbzeit sowie Shaun Minns (63.) im zweiten Durchgang sorgten für eine erneute Führung des SSV. Der Kieler Johann Berger (85.) stellte mit seinem Tor den Endstand her.

Dank Brisevac: Norderstedt stoppt Niederlagenserie

Nach vier Niederlagen hintereinander hat der FC Eintracht Norderstedt seinen Abwärtstrend in der Regionalliga Nord gestoppt. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Mannschaft des Trainer-Duos mit Jens Martens und Olufemi Smith vor eigenem Publikum gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden 1:0 (0:0) durch.

Nick Brisevac (87.) gelang in der Schlussphase der Treffer zum dritten Saisonsieg, mit dem Norderstedt die Gefahrenzone verließ. Die Gäste aus Rehden gingen erstmals seit drei Auswärtsspielen (sieben Punkte) wieder leer aus.

Aufsteiger Altona 93 behielt im Hamburger Derby gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli 2:1 (1:1) die Oberhand. Dabei war der Liganeuling vor 2.044 Zuschauern durch Cemal Sezer (16.) zunächst in Rückstand geraten. Ersen Asani (26.) und Marco Schultz (86., Handelfmeter) drehten mit ihren Toren die Partie. Sie sicherten Altona damit den ersten Sieg seit vier Partien und zumindest den Sprung auf Relegationsrang 15. St. Pauli wartet seit fünf Spieltagen auf einen Dreier und rutschte auf einen direkten Abstiegsplatz ab.

Lüneburger SK Hansa verpasst Sprung auf Platz drei

Ein 1:1 (0:0) gegen den Liganeuling Heider SV reichte dem Lüneburger SK Hansa nicht, um auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. Zwar brachte Thorben Deters (63.) den LSK mit seinem achten Saisontreffer zunächst in Führung. Heides "Joker" Marvin Wolf (78.) verhinderte aber den vierten Lüneburger Sieg hintereinander.

Die Mannschaft von LSK-Teamchef Rainer Zobel und Trainer Qendrim Xhafolli, die in der vergangenen Saison erst in der Relegation den Klassenverbleib geschafft hatte, belegt nun Rang sechs. Der Heider SV bleibt nach dem dritten Remis in Folge in der Gefahrenzone.

Der TSV Havelse stellte seine gute Form erneut unter Beweis. Das 3:2 (2:1) gegen die U21 des Hamburger SV war für die Mannschaft von TSV-Trainer Jan Zimmermann der vierte Sieg aus den vergangenen sechs Partien (13 Punkte). Deniz Cicek (2.), Yannik Jaeschke (36.) und Noah Plume (63.) waren für die Havelser Treffer verantwortlich. Die Tore für die Gäste aus Hamburg steuerten Julian Ulbricht (26.) und der eingewechselte Gentrit Limani (69.) bei.


(Text: NFV/MSPW)
 

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