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Björn Busch erhält NFV-Verdienstmedaille

(Foto: Stefan Freye)

Das war eine Überraschung für Björn Busch: Auf der „Halbzeittagung Sicherheit“ wurde der Sicherheitsbeauftragte des Lüneburger SK Hansa von August-Wilhelm Winsmann mit einer Urkunde, Verdienstmedaille und einem Blumenstrauß des NFV für seinen Einsatz ausgezeichnet. „Damit hatte ich nicht gerechnet, ich fühle mich geehrt“, kommentierte Busch den unerwarteten Programmpunkt.

Eingeleitet hatte AuWi Winsmann die Ehrung mit einer Geschichte aus dem Signal Iduna Park: Vor kurzem war der Vorsitzende der Sicherheitskommission zu Gast im Dortmunder Stadion gewesen und dabei auf ein Spruchband in der riesigen Südkurve gestoßen: „Ich bin schon mit meinem Vater hierhergekommen, und der wurde schon von seinem mitgenommen“. Es ging also um die Verbundenheit mit dem Verein – in Dortmund, und auch bei Björn Busch. „Er ist auch schon als kleiner Junge mit seinem Vater zu seinem Verein gegangen“, so Winsmann. Das war vor einigen Jahrzehnten.

Seit 2012, also seit Einführung der heutigen Regionalliga, zählt Busch als Vertreter des LSK zu den Sicherheitsbeauftragten der Liga. Er musste in dieser Zeit allerdings nicht weniger als dreimal umziehen – ehe auf der Anlage des TuS Neetze die aktuelle sportliche Heimat gefunden wurde. „Das ist etwas Besonderes“, sagt AuWi Winsmann mit Blick auf die umfangreichen Aufgaben, die ein Umzug mit sich bringt.

Es ist ja nicht so, dass man sich eine Anlage sucht, dem „Vermieter“ dankt und dann gleich loslegen kann. „Man musste die Stadien jeweils erst einmal Regionalliga tauglich machen“, so Winsmann. „Dreimal umzuziehen war tatsächlich eine harte Nummer“, bestätigt Björn Busch. Er selbst arbeitete 20 Jahre mit Baustoffen und erwies sich deshalb als idealer Begleiter der Maßnahmen. „Wir haben aber auch zwei, drei Ehrenamtliche aus dem Tiefbau-Sektor. Sie können die Maschinen fahren – und darum werden wir von vielen Vereinen beneidet“, so Busch. Er ist beim Lüneburger SK längst nicht nur als Sicherheitsbeauftragter bekannt, sondern gilt auch als Bauleiter und ist wenig überraschend auch für den Bereich „Organisation & Logistik“ zuständig.

Insofern steht Björn Busch stellvertretend für die vielen helfenden Hände, die einen funktionierenden Verein überhaupt erst möglich machen. Ob nun als Festangestellter - wie der geehrte Lüneburger - oder als Ehrenamtler. Ohne ihr Engagement ginge es nicht.    
 


(Text: Stefan Freye)

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