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„Damit sind wir Erster der Rückrunden-Tabelle“

Norderstedt in Liga und Pokal obenauf

(Foto: hansepixx.de)

Die Stimmung beim FC Eintracht Norderstedt, sie ist ganz ausgezeichnet. „Wir freuen uns“, sagt Reenald Koch, Gründungsmitglied von 2003 und Eintracht-Präsident in Personalunion. Die Freude ist auch verständlich, schließlich gilt das Aushängeschild des Vereins gerade als Erfolgsmodell der Regionalliga Nord. Seit vier Spielen ist die Eintracht nun siegreich, nach den Erfolgen gegen Jeddeloh (2:1), Altona (3:0) und Lüneburg (1:0) gelang zuletzt ein 3:1 beim Heider SV. „Damit sind wir Erster der Rückrunden-Tabelle“, sagt Reenald Koch lachend.

Die Spitzenposition muss sich die Eintracht teilen mit dem VfL Wolfsburg II und der SpVgg Drochtersen/Assel, die ebenfalls drei Siege in den drei Partien der Rückrunde sammelten. Das macht angesichts eines starken fünften Tabellenplatzes allerdings gar nichts. Denn es war den Norderstedtern noch zur Mitte der Hinrunde gar nicht gut ergangen. Im September hatten sich Misserfolge und Siege nämlich abgewechselt, und so pendelte sich die Eintracht zwischen Platz acht und zwölf ein.

„Wir sind mit einer neuformierten Mannschaft in die Saison gestartet, sie hat zuletzt immer besser zusammengefunden“, erläutert Reenald Koch den Verlauf der vergangenen Monate. Zudem war das Team nicht von Verletzungen verschont geblieben – und diese betrafen auch einige Leistungsträger. So hatte Defensivspezialist Evans Nyarko zum Saisonbeginn ein paar Probleme, ehe er im vollen Umfang einsetzbar war. Nun kehren bald auch die Verteidiger Jordan Brown und Fabian Grau zurück. Dann dürfte die Eintracht noch ein bisschen effektiver gegen den Ball spielen.

Die defensive Qualität ist allerdings jetzt schon vorhanden. „Wir stehen viel besser als in der letzten Saison, und wir sind körperlich gut dabei“, sagt Koch und verweist in diesem Zusammenhang auf die gute Arbeit des Trainerteams aus Jens Martens und Olufemi Smith. So kann es also weitergehen. Aber wohin führt der Weg der Eintracht noch? „Unser Ziel wird immer sein, möglichst früh die 40 Punkte zu erreichen – wenn das mal etwas schneller geht, ist es auch okay“, betont der Präsident augenzwinkernd. Angesichts ihrer 34 Punkte fehlen der Eintracht nicht mehr allzu viele Zähler zum vorzeitigen Klassenerhalt. Dass in und um Hamburg vor dem Hintergrund des aktuellen Höhenfluges über einen Aufstieg in die 3. Liga spekuliert wird, kann Reenald Koch dagegen ganz und gar nicht nachvollziehen: „Diese Spielklasse ist für uns gar nicht leistbar.“

Beim FC Eintracht Norderstedt geht es auch um ganz andere Dinge. Man möchte eine gute Rolle spielen in der Regionalliga Nord und seine Zuschauer mit gutem Fußball unterhalten. Zudem hat sich der Verein der Nachwuchsarbeit verschrieben und verfügt über eine stattliche Jugendabteilung. „Wir wollen nach wie vor auch mit der A- und B-Jugend in der Regionalliga vertreten sein“, sagt der Eintracht-Präsident. Der ältere Nachwuchs tritt tatsächlich auf überregionaler Ebene an und belegt Rang vier in der A-Junioren Regionalliga Nord. Die B-Jugend spielt in der Oberliga und rangiert auf dem zweiten Platz – insofern besitzt sie gute Chancen auf den Gang in die angestrebte Spielklasse. Und weil die Herren neben den guten Resultaten in der Regionalliga Nord auch noch im Hamburger Pokal vertreten sind – also weiterhin auf den Titel und die Teilnahme am DFB-Pokal hoffen können -, ist die Stimmung in Norderstedt einfach gut.

 

(Text: Stefan Freye)

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