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„Ein tolles Miteinander“

Sabine Mammitzsch zur Situation in der Frauen-Regionalliga

(Foto: hansepixx.de)

Es gibt nicht viele gute Nachrichten in dieser Zeit, auch nicht für den Fußball in der Frauen-Regionalliga Nord. Der Ball ruht mindestens bis Ende dieses Jahres, und niemand weiß, wann es 2021 weitergeht. „Aber wir werden schon irgendein Modell finden“, sagt Sabine Mammitzsch – die Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses im NFV geht gelassen mit der Situation um. Gemeinsam mit den teilnehmenden Vereinen und vor dem Hintergrund der erwartbaren Einschränkungen war die Spielklasse im Sommer ja modifiziert worden: Gespielt wird die Frauen-Regionalliga zunächst in zwei Staffeln mit acht bzw. sieben Mannschaften, als Qualifikation und in einer einfachen Runde. Ihr schließen sich eine Auf- und Abstiegsrunde an. Sie war geplant als Doppelrunde, lässt sich aber natürlich auch auf eine einfache Runde verkürzen. Gänzlich abgeschlossen sein soll die Frauen-Regionalliga im Juni. So gesehen besteht tatsächlich kein Grund zur Hektik – und das ist mal eine gute Nachricht.

Sie haben sich auch bereits besprochen, die Mitglieder des NFV-Frauen- und Mädchenausschusses sowie die 15 Teilnehmer der dritthöchsten Spielklasse. Sicher ist, dass zunächst einmal die Qualifikation zum Abschluss gebracht werden soll. Insgesamt vorgesehen sind sieben (Staffel A mit acht Teams) und sechs Spieltage (Staffel B mit sieben Teams). Bislang ausgetragen wurden bereits vier bzw. drei Runden. Bei optimalem Verlauf der kommenden Wochen könnte im Februar der Re-Start erfolgen. „Das ist aber nur der Fall, wenn im Januar wieder trainiert werden darf“, sagt Sabine Mammitzsch. Sie hat sich mit ihrem Ausschuss und den Vereinen deshalb darauf verständigt, zu Beginn des neuen Jahres das weitere Vorgehen abzustimmen.

Nach der Qualifikation sollen die die Auf- und Abstiegsrunde folgen. Bereits jetzt haben sich die Beteiligten darauf verständigt, die Abstiegsrunde dabei nur als einfache Runde auszutragen. Schließlich werden dort neun Teams antreten (Fünf aus Staffel A und vier aus Staffel B). „Um eine Doppelrunde zu spielen, hätten wir noch vor Weihnachten beginnen müssen“, sagt Sabine Mammitzsch. Die Aufstiegsrunde mit sechs Teams ist derzeit dagegen noch mit zehn Spieltagen angesetzt, also als Doppelrunde. „Man muss schauen, was im nächsten Jahr möglich ist“, so die Ausschussvorsitzende.

Vor allem ist sich Sabine Mammitzsch aber sicher, dass man einen gemeinsamen Weg finden wird: „Natürlich sind auch die Vereine genervt, aber sie haben auch Verständnis – es kann ja keiner etwas dafür.“ Vor dem Hintergrund dieses „tollen Miteinanders“ lässt sich immerhin festhalten, dass Besonnenheit und Solidarität herrschen in der Frauen-Regionalliga – auch das ist ja irgendwie eine gute Nachricht.
 


(Text: Stefan Freye)

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