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Im Porträt: Der Bremer SV

Die Teams der Aufstiegsrunde: Teil 2

(Foto: Bremer SV)

Geschichte:

Der Bremer SV wurde am 1. Januar 1906 als Bremer Ballspiel Vereins – Sport – von 1906 gegründet und änderte 1920 seinen Namen in Bremer Sport-Verein von 1906. Zu Beginn der 1920er Jahre galt man unter Trainer Gyula Feldmann als die Nummer 1 im Bremer Fußball und konnte 1925 Bezirksmeister werden. Außerdem spielte man auch international, so spielte man 1924 bei zwei Freundschaftsspielen gegen den FC Basel und Juventus Turin. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der BSV ab der Saison 1947/1948 in der Oberliga Nord, der damaligen höchsten Spielklasse. Im Jahr 1949 erreichte man mit Platz Fünf die beste Platzierung der Vereinsgeschichte und lag damit auch vor dem Lokalrivalen SV Werder Bremen. 1955 stieg man hingegen in die Amateurliga ab. Sechs Jahre später konnte man im Jahre 1961 nochmal in die Oberliga Nord aufsteigen, aber nach einer Saison stieg man direkt wieder ab. Damit hatte man auch keine Chance sich für die ab 1963 eingeführte Bundesliga zu qualifizieren. 1965 konnte man nochmal in die zweitklassige Regionalliga Nord aufsteigen. Ab 1967 spielte man aber nur noch drittklassig und versank im Amateurbereich.

Nach Jahren in den Ligen des Bremer Amateurfußballs entschied man sich nach der Bremer Meisterschaft 2014 eine Zulassung für die Regionalliga Nord zu beantragen und an den Aufstiegsspielen teilzunehmen, dort traf man auf den VfB Lübeck als Meister der Oberliga Schleswig-Holstein und FT Braunschweig, den Zweitplatzierten der Oberliga Niedersachsen. Mit zwei Niederlagen beendete man die Runde als letzter und verpasste den Aufstieg. Auch 2015, 2016, 2017 und 2019 wurde man Bremer Meister aber scheiterte jedes Mal in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga.

In der aktuellen Saison 2021/2022 konnte man erneut Meister werden und spielte lediglich zweimal Unentschieden, die restlichen Saisonspiele konnte man allesamt gewinnen. Der BSV wird damit zum nun sechsten Mal versuchen den Aufstieg in die Regionalliga Nord zu schaffen.

In der annullierten Saison 2020/2021 stand man nach sieben Siegen in acht Spielen bei Abbruch der Saison auf Platz zwei punktgleich mit dem Tabellenführer Brinkumer SV. Im Juni 2021 konnte der Bremer SV den Bremer Landespokal gewinnen und sich so für den DFB-Pokal qualifizieren. Am 26. August 2021 fand mit dem Spiel gegen den FC Bayern München in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals das wohl größte Spiel der Vereinsgeschichte statt. Vor 10.000 Zuschauern im Weserstadion verlor der Bremer SV am Ende mit 0:12.

Insgesamt konnte man 16-mal die Bremer Meisterschaft gewinnen und acht Mal den Bremer Landespokal.

Aktuelle Saison 2021/2022

Der BSV startete neben dem Brinkumer SV als einer der beiden großen Favoriten in die Saison. Die Mannschaft um Trainer Benjamin Eta machte klar, dass sie dieser Rolle gerecht werden wollen. Die Hinrunde konnte man als Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung auf den Brinkumer SV abschließen. Bis auf das Auswärtsspiel bei BTS Neustadt, wo man nicht über ein 2:2 Unentschieden hinauskam, konnte man alle Spiele der Hinrunde gewinnen.

Auch in der Rückrunde spielte man nur einmal Unentschieden (0:0 bei OSC Bremerhaven). Trotzdem lieferte man sich lange einen spannenden Zweikampf um die Meisterschaft. Erst als der Brinkumer SV zum Ende der Saison etwas schwächelte und auch das direkte Aufeinandertreffen mit dem Bremer SV am 31. Spieltag mit 2:3 verlor, konnte sich der BSV absetzen und am Ende mit 12 Punkten Vorsprung Meister werden. Insgesamt konnte man also 32 von 34 Spielen gewinnen. Auch den Landespokal konnte man mit einem Sieg gegen die Leher TS im Finale erneut gewinnen. Mit dem Double im Rücken geht man nun in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord und versucht im sechsten Versuch den Aufstieg zu schaffen.

 

Name: Bremer Sport-Verein von 1906 e.V.

Gegründet: 1. Januar 1906

Farben: Blau-Weiß

Präsident: Peter Warnecke

Stadion: Stadion am Panzenberg (Kapazität: 4.999 Plätze)

Website: bremer-sportverein.de

Trainer: Benjamin Eta

Bester Torschütze: Mamadou Ibrahima Diop (26 Tore) *
 

* Davon 11 Tore für die BTS Neustadt

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