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Im Porträt: Der WTSV Concordia

Die Teams der Aufstiegsrunde: Teil 3

(Bild: Hanno Bode)

Geschichte:

Der Verein entstand erst am 27. März 2013 als der SC Concordia Hamburg mit dem TSV Wandsbek-Jenfeld fusionierte. Der SC Concordia Hamburg hat hingegen eine lange Geschichte vorzuweisen und wurde bereits am 9. Mai 1907 gegründet. Während der 1920er Jahre spielte man zunächst stets in der jeweils höchsten Spielklasse. Erst 1927 stieg man ab und begann daraufhin verstärkt die Jugendarbeit zu fördern, für die der Verein bis heute bekannt ist.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der SC Concordia Gründungsmitglied der damaligen neuen höchsten Spielklasse: Der Oberliga-Nord. In der Saison 1947/1948 spielte die Hamburger im Stadion am Millerntor, da der eigene Platz nicht den Anforderungen entsprach. Der Zuschauerschnitt lag in der Saison bei 13.545 Zuschauern und ist bis heute der höchste Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte. Mit Platz sechs erreichte Concordia im Jahr 1950 auch die bis heute beste Platzierung der Vereinsgeschichte. 1953 stieg man aber aus der Oberliga ab. Immerhin gelang es im selben Jahr aber bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals vorzurücken.

Im Jahr 1956 gelang die Rückkehr in die Oberliga und dort spielte man wieder vor durchschnittlich 6.400 Zuschauern. In den 1960er Jahren sanken die Zuschauerzahlen aber deutlich und mit der neueingeführten Bundesliga, für die sich der SC Concordia allerdings nicht qualifizieren konnte. Nun spielte man nur noch in der zweitklassigen Regionalliga.

1970 stiegen Hamburger nach Jahren sieben Jahren in der Regionalliga in die Oberliga ab. Zwar gelang 1973 nochmal die Rückkehr in die zweitklassige Regionalliga, aber am Ende konnte man sich nicht für die ab der Saison 1974/1975 eingeführte neue 2. Bundesliga qualifizieren und spielte nun die kommenden 17 Jahre in der drittklassigen Oberliga Nord. Im Jahr 1991 stieg man sogar erstmals in die viertklassige Verbandsliga Hamburg ab.

Nach nur drei Jahren konnten die Rot-Weißen aber 1994 die Qualifikation für die als dritthöchste Spielklasse wieder eingeführte Regionalliga Nord erreichen. 1997 stieg man aber wieder ab. Im Jahr 2000 mussten die Hanseaten sogar erstmals den bitteren Gang in die nur noch fünftklassige Verbandsliga Hamburg antreten. Nach zwischenzeitlichem Wiederaufstieg spielte man ab 2005 wieder in der Verbandsliga Hamburg und 2011 stieg man erstmals in der Vereinsgeschichte in die sechstklassige Landesliga Hamburg ab.

Nach der Fusion mit dem TSV Wandsbek-Jenfeld zum heutigen Wandsbeker TSV Concordia im Jahr 2013, konnte sich Concordia 2015 als Vizemeister der Landesliga Hansa in zwei Spielen um den Aufstieg gegen den TuS Osdorf durchsetzen und in die Oberliga Hamburg zurückkehren. Die folgenden Jahre landete Concordia stets auf Mittelfeldplätzen.

Aktuelle Saison 2021/2022

Die aktuelle Saison begann für Concordia zunächst mit einem Traumstart. Die ersten vier Spiele konnte man allesamt gewinnen und war punktgleich mit dem Erstplatzierten TuS Dassendorf. Die nächsten fünf Spiele schwächelte man dann aber etwas und konnte lediglich fünf Punkte holen. Dank fünf Siegen in den letzten sechs Spielen konnte Concordia am Ende souverän Platz drei in der Oberliga Hamburg 1 sichern und so in die Meisterrunde der zweigeteilten Oberliga Hamburg einziehen.

Auch in die Meisterrunde startete Concordia gut und man führte nach vier Spielen zunächst sogar die Tabelle an. Nach drei Niederlagen in Folge verlor man aber etwas den Anschluss an die Tabellenspitze und schaffte es bis zum Ende nicht mehr den Anschluss an die Tabellenspitze herzustellen. Zum Ende der Meisterrunde rangierte das Team von Trainer Frank Pieper auf Platz 5, da aber keines der Teams auf den ersten vier Plätzen eine Zulassung für die Regionalliga Nord beantragte, im Gegensatz zu Concordia, nimmt man trotzdem an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord teil. Zum Auftakt der Aufstiegsrunde spielt man zuhause gegen den SV Todesfelde. Anschließend spielt man in Bremen gegen den BSV Kickers Emden und zum Abschluss ist man beim Bremer SV zu Gast.

 

Name: Wandsbeker Turn- und Sportverein Concordia e.V.

Gegründet: 27. März 2013

Farben: schwarz-weiß-grün-rot

Präsident: Matthias Seidel

Stadion: Sportanlange Bekkamp (Kapazität: 500)

Website: www.wtsv-concordia.de

Trainer: Frank Pieper

Bester Torschütze: Veli Sulejmani (12 Tore)

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