Heute starten wir im ersten Teil unserer Vorstellung der Teilnehmer der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord mit dem SV Todesfelde. In den kommenden Tagen folgen die Porträts der weiteren Teilnehmer.
Geschichte:
Der Verein wurde im Jahr 1928 gegründet und bestand zunächst nur aus einer Turnsparte. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1947/1948 wurde mit der Wiederbelebung des Vereins durch den früheren Vorsitzenden Wilhelm Stölck auch eine Fußballabteilung gegründet. Lange kam man aber nicht über die lokale Ebene hinaus und war einer von vielen Amateurvereinen in Schleswig-Holstein. Erst in der jüngeren Vergangenheit konnte man sich auch auf überregionaler Ebene behaupten.
In der Saison 2004/2005 konnte man sich die Meisterschaft in der sechstklassigen Bezirksoberliga Süd sichern und damit in die Verbandsliga Schleswig-Holstein aufsteigen. Nach der Saison 2007/2008 stieg man zwar zunächst wieder ab, aber nach zwei Jahren konnte man wieder in die Oberliga Schleswig-Holstein zurückkehren und sich dort in den folgenden Jahren fest etablieren.
Nach einem dritten Platz in der Saison 2018/2019 konnte man in der folgenden Saison, die aufgrund der Corona-Pandemie im April 2020 abgebrochen wurde, nach der Quotienten-Regelung vor dem 1. FC Phönix Lübeck die Meisterschaft feiern. Da man aber keine Zulassung für die Regionalliga Nord beantragt hatte, stieg man nicht auf und verblieb in der Oberliga. Im gleichen Jahr konnte man mit dem Sieg gegen den Regionalligisten VfB Lübeck das Finale des Schleswig-Holsteinischen Landespokals gewinnen und dadurch erstmals in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einziehen, wo man dem Zweitligisten VfL Osnabrück nur knapp mit 0:1 unterlag. Die Saison 2020/2021 wurde ebenfalls coronabedingt nach nur sieben Spieltagen abgebrochen und annulliert. Nach sieben Spieltagen führte der SV Todesfelde die Südstaffel der Oberliga Schleswig-Holstein als Tabellenführer an.
Aktuelle Saison 2021/2022
Der SV Todesfelde startete in dieser Saison in der Südstaffel der zweigeteilten Oberliga Schleswig-Holstein und man erwischte mit fünf Siegen aus den ersten sechs Spielen einen tollen Start in die Saison und machte klar, dass es keinen Weg am SV Todesfelde vorbei geben würde im Kampf um die Meisterschaft. Gemeinsam mit dem SV Eichede lieferte man sich lange einen spannenden Zweikampf an der Spitze, aber am Ende konnte man die reguläre Saison mit vier Punkten Vorsprung als Tabellenführer abschließen und so in die Aufstiegsrunde der Flens-Oberliga einziehen. Von den acht Spielen der Aufstiegsrunde konnte man sieben Spiele gewinnen und verlor lediglich gegen den Tabellenzweiten Eckernförder SV (0:3). Der SV Todesfelde spielt damit als Meister in der Aufstiegsrunde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte um den Aufstieg in die Regionalliga Nord.
Name: Sportverein Todesfelde von 1928 e.V.
Gegründet: 1928
Farben: Blau-Gelb
Präsident: Holger Böhm
Stadion: Joda Sportpark (Kapazität 2.000)
Website: www.svtodesfelde.de
Trainer: Bastian Holdorf
Bester Torschütze: Morten Liebert (neun Tore)