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Regionalliga Nord der Frauen 2016/2017: Willkommen, Kiezclub

Aufsteiger-Duell direkt am ersten Spieltag

(Foto: hansepixx.de)

Am Sonntag startet auch die Regionalliga Nord der Frauen in die neue Spielzeit. Mit 2. Liga-Absteiger Holstein Kiel sowie den beiden Aufsteigern FC St. Pauli und VfL Jeseburg gehen drei neue Teams in den Wettbewerb mit den arrivierten Mannschaften. Wir sprachen mit Kai Czarnowski, dem Trainer des Aufsteigers aus der Hamburger Verbandsliga.
 
Ihre Mannschaft war sehr dominant in der Verbandsliga angetreten. Zählt die Umstellung auf das höhere Niveau zu den schwersten Aufgaben?

Sicherlich werden wir einige Spieltage brauchen, um in der Liga anzukommen, aber die Vorbereitung hat auch gezeigt, das alle Spielerinnen heiß sind und motiviert mitgearbeitet haben. Körperlich und spielerisch wird das Niveau steigen, das ist uns klar. Aber darin liegt auch gerade der Reiz dieser neuen Herausforderung.

Wo liegen die Stärken Ihres Teams?

Unsere Offensivabteilung erhielt viel Lob in den letzten Spielzeiten, aber auch unsere Defensive hat stets einen guten Job gemacht. Insgesamt ist das Team sehr eingespielt und verfügt über einen guten Zusammenhalt.

Allzeit gute Stimmung beim Aufsteiger aus Hamburg (Foto: www.torknipser.de)


Was können Sie noch verbessern?

Es gibt sicherlich noch viele kleine Stellschrauben an denen wir im Verlauf der Saison drehen müssen. So werden wir den Kader noch erweitern, sehen uns da aber nicht unter Druck. Es muss sportlich und menschlich passen.

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Team, in dieser Spielzeit und langfristig?

Ich habe die letzten 12 Jahre immer nur mit kurzfristigen Zielen und kleinen Schritten gearbeitet. Alles andere ist Träumerei. Anspruch und Wirklichkeit passen dann oftmals nicht zusammen. Daher richtet sich mein Blick auch nur auf diese Saison und da wollen wir den Klassenerhalt frühstmöglich sichern.

Welche Rolle spielt die Unterstützung der zahlreichen Fans ihrer Mannschaft?

Es ist ein tolles Gefühl so unterstützt zu werden, wie es aktuell der Fall ist. Der Zuspruch und das Interesse am Frauenfußball im und um den Verein FC St. Pauli hat sich enorm gesteigert in den letzten Jahren. Das macht uns alle stolz und wir hoffen, dass es in dieser Spielzeit so bleiben wird. Es ist alles sehr familiär und eine große Motivation für uns.

Kai Czarnowski im Gespräch mit Lind Sellami und Nina Philipp (Foto: www.torknipser.de)


Was darf die Regionalliga von Nina Philipp erwarten, der mit 41 Treffern besten Torschützin?

Ich denke das Gleiche wie von allen anderen auch: Leidenschaft, Herzblut, Spielfreude und den Willen die Klasse zu halten - natürlich auch das eine oder andere Tor.  

Zum Auftakt geht es gleich gegen den Mitaufsteiger aus Jesteburg. Was erwarten Sie von diesem Spiel?

Beide Teams wollen einen Auftaktsieg erzielen, um gut aus den Startlöchern zu kommen. Am Ende hoffen wir, dass der Heimvorteil den entscheidenden Ausschlag gibt, um als Sieger vom Platz zu gehen. Mit Prognosen zu einzelnen Spielen bin ich immer etwas vorsichtig. Wir können selbstbewusst in die Partie gehen und fühlen uns sehr gut vorbereitet.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

(Das Interview führte Stefan Freye)

 

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