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Regionalliga Nord der Frauen 2017/2018: Bramfelder SV darf jubeln

"Wir haben alle zusammen Großartiges geleistet"

(Foto: NFV/Thißen)

Der Bramfelder SV ist Meister der Frauen-Regionalliga Nord. Mit 43 Punkten holten sich die ‚Deerns‘ aus dem Hamburger Norden den Titel vor insgesamt drei Teams mit 40 Punkten (Walddörfer SV, SV Meppen, Werder Bremen). Am letzten Spieltag beim VfL Jesteburg gab es dann die Meisterschale aus den Händen von Ligaleiterin Dagmar Thißen. Der Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga verzichtet in diesem Jahr allerdings auf einen Wiederaufstieg.

Wir haben mit Torjägerin Safia Hassam über die Saison gesprochen:

 

Sie haben jetzt die Meisterschale in der Hand, wie fühlt sich das an?

Die Meisterschaft zum zweiten Mal mit dieser Mega-Truppe zu gewinnen ist einfach unbeschreiblich. Dazu noch den Landespokal zu gewinnen und somit das Double einzufahren, ist nahezu perfekt und einzigartig. Ich bin sehr glücklich und stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Wir haben alle zusammen Großartiges geleistet.

Zu Beginn der Spielzeit lief es bei Ihnen noch nicht ganz rund, doch Sie haben sich von Spieltag zu Spieltag gesteigert. Was hat Ihre Mannschaft zu so einer hervorragenden Leistungssteigerung gebracht?

Zu Beginn war es für uns schwer nach der harten Saison der 2. Bundesliga uns wiederzufinden. Nach einigen Wochen haben wir uns wieder gefangen und den Spaß an Fußball wieder gefunden. Ab dem Zeitpunkt haben wir als Mannschaft zusammengehalten und dementsprechend auch agiert.

Gab es ein Spiel, das besonders anspruchsvoll für das Team war?

In dieser Saison war fast jedes Spiel anspruchsvoll. Eines davon war das entscheidende Spiel gegen den SV Meppen. Bemerkenswert fand ich dieses Jahr, dass jede Mannschaft jeden schlagen konnte und somit alle Spiele offen und überraschend waren.

Sie haben die Mannschaft mit 13 Toren sehr vorangetrieben, wie war das für Sie?

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich meine Mannschaft mit meinen Toren weiterhelfen konnte. Aber viel wichtiger ist, dass wir als Mannschaft auftreten und erfolgreich sind. Das haben wir auch gezeigt und haben als Team eine geniale Saison hingelegt.

Der Verein hat entschieden, nicht in die 2. Frauen-Bundesliga aufzusteigen. Können Sie uns sagen, was zu dieser Entscheidung geführt hat?

Die Erfahrung in der vergangenen Saison war für uns sehr aufregend, aber wir haben uns dazu entschieden, das nicht nochmal angehen zu wollen. Auch der Aufwand wäre für die meisten von uns unmöglich.


(Interview: NFV/Mariam Aydin)

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