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So lief der 2. Spieltag in der Regionalliga Nord der Herren

VfB Oldenburg – St. Pauli II 1:2 (1:1)

Wohin die Reise geht für den Nachwuchs des Kiezklubs, wird sich wohl erst im Verlauf der Saison zeigen. Aber der Start ist den Hamburgern geglückt, das steht fest. Nach dem 4:2 gegen Cloppenburg siegte St. Pauli nämlich auch in Oldenburg. Für den neuen und alten Tabellenführer war Marc-Kemo Kranich mit zwei Treffern erfolgreich. Die Oldenburger trösten sich mit einer tollen Kulisse (rund 2000 Zuschauer) und dem absehbaren Ende der Verletztenmisere. In den kommenden Tagen sollen die bislang angeschlagenen Spieler nach und nach zurückkehren.

VfR Neumünster – VfB Wolfsburg II 1:0 (1:0)

Der Derbysieg in Lübeck konnte noch als Überraschung bezeichnet werden. Doch nach dem Sieg über den Wolfsburger Talentschuppen deutet sich an, dass der VfR Neumünster vielleicht doch nicht die ihm zugedachte Rolle des Underdogs übernehmen wird. Bereits in der zehnten Minute traf Henrik Giese zum Tor des Tages. Der Gast, spielerisch hochtalentiert, bemühte sich anschließend rund 80 Minuten vergeblich um ein Tor. Die VfR-Defensive stand. Mit einem Torverhältnis von 2:0 ist Neumünster jetzt die einzige Mannschaft ohne Gegentor.

Holstein Kiel – Hannover 96 II 3:3 (2:3)

Das Niveau war ordentlich, der Unterhaltungswert dieses Spitzenspiel kaum noch zu steigern. Die frühe Führung der Gastgeber durch Marcel Schied (6.) hatte Hannover nach rund einer halben Stunde zum 1:3 gekontert. Doch wieder wurde es nichts mit einem Sieg. Nachdem es bereits in Goslar nach 3:0-Führung nur 3:3 gespielt hatte, kassierte das Team von Valerian Ismael auch diesmal noch den Ausgleich. Dank einer Energieleistung bedankte sich Holstein bei den rund 3000 Zuschauern für die Unterstützung und blieb auch im 22 Heimspiel ungeschlagen. Genug zu tun gibt es auf beiden Seiten.

ETSV Weiche – SV Meppen 3:1 (2:0)

Beim 1:2 in Kiel hatte Weiche noch Pech gehabt. Doch nun durfte auch der Aufsteiger seinen ersten Sieg feiern.  Das Team von Daniel Jurgeleit ließ nichts anbrennen und lag bereits nach einer Stunde mit 3:0 vorn. Ernüchterung dagegen in Meppen: Nach dem 3:1 gegen Victoria Hamburg hatte man sich auch in Flensburg etwas ausgerechnet.

Victoria Hamburg – FC Oberneuland 0:3 (0:2)

Der Gastgeber blieb ohne den zu Dynamo Berlin gewechselten Nico Patschinski harmlos, verschoss kurz vor Schluss durch Brück sogar einen Foulelfmeter. Dagegen präsentierte Oberneuland erstmals einen Angreifer, der den Unterschied ausmachte: FCO-Stürmer Nils Laabs – beim 1:2 gegen den HSV II noch beruflich verhindert - traf ein Mal selbst und bereitete zwei Tore auf. Den Bremern glückte die Generalprobe für das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund also. Bei Victoria – am Sonnabend gegen den SC Freiburg -  wird man den Cup-Wettbewerb dagegen auch als willkommene Abwechslung vom Liga-Alltag begreifen. Nach zwei Niederlagen tragen die Hamburger die Rote Laterne.

BV Cloppenburg – VfB Lübeck 2:0 (0:0)

In Lübeck sieht es nicht viel besser aus. Nachdem der Auftakt gegen Neumünster verloren gegangen war, blieb man nun auch in Cloppenburg ohne Punkt. Das muss man wohl als Fehlstart bezeichnen. Den konnte der BVC dank des glatten 2:0-Heimsiegs vermeiden. Vor allem die Defensive der Cloppenburger zeigte sich eine Woche nach dem 2:4 gegen St. Pauli II verbessert.

SV Wilhelmshaven – BSV Schwarz-Weiß Rehden 2:0 (1:0)

Was sich beim 1:3 zum Auftakt bei Werder II angedeutet hatte, fand nun seine Fortsetzung: Der SV Wilhelmshaven kann durchaus mitspielen in dieser Liga. Der Aufsteiger aus Rehden war jedenfalls keine große Hürde für das Team von Christian Neidhart. Der BSV wartet auch nach dem 2. Spieltag auf einen Sieg.

TSV Havelse – Goslarer SC 1:2 (0:0)

Das torlose Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg hatte für Hoffnung gesorgt beim TSV Havelse. Nach dem 2. Speltag ist man womöglich etwas schlauer: Der Nachwuchs des VfL verlor in Neumünster, dort hat man noch eine Menge Arbeit vor sich, und auch der TSV Havelse ist längst noch nicht dort, wo man hin möchte. Der Goslarer SC, nach dem 3:3 gegen 96 II voller Selbstvertrauen, setzt sich in der Schlussphase jedenfalls zum 2:0 ab, ehe Torsten Deppe der ebenso späte wie vergebliche Anschluss gelang (90.).

(Text: Stefan Freye)        

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