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So lief der 3. Spieltag der Regionalliga Nord der Herren 2012/2013

Überwiegend fair verlief der Spieltag in der Regionalliga Nord. Aufgrund der ersten DFB-Pokalhauptrunde wurden zwar nur fünf Partien ausgetragen, eine Hinausstellung gab es allerdings nicht. Tore fielen dagegen reichlich.

Werder Bremen II – BSV Schwarz-Weiß Rehden 2:0 (1:0)

Bereits zum zweiten Mal in Folge verließ der BSV Rehden den Platz mit einer 0:2-Niederlage. Wie schon gegen Wilhelmshaven gab es auch diesmal nichts zu holen für das Team von Predrag Uzelac. Während die Sorgenfalten beim Aufsteiger angesichts von nur einem Zähler aus drei Partien immer tiefer werden, könnte die Stimmung in Bremen kaum besser sein. Zwar hatte der Gastgeber eine frühzeitige Entscheidung fahrlässig verpasst und musste am Ende noch zittern, ehe Max Wegner (mit insgesamt vier Treffern nun Torjäger Nummer eins) durch seinen zweiten Treffer für den Endstand sorgte (83.). Doch zwei Siege aus zwei Spielen deuten eine richtige Richtung an: Tabellenplatz zwei. „Das wollen wir genießen“, so Trainer Thomas Wolter. Er sei zuletzt wohl als aktiver Profi so gut gestartet.

VfL Wolfsburg – BV Cloppenburg 5:1 (2:1)

Lorenz-Günther Köstner muss etwas geahnt haben. Der Trainer der jungen Wölfe hatte nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen um Geduld geworben, auch bei den eigenen Kickern. „Sie dürfen jetzt nicht an ihren Fähigkeiten zweifeln“, hatte Köstner noch vor dem Spiel gegen Cloppenburg gefordert. Das geriet denn auch zum erwarteten Befreiungsschlag. Beim deutlichen Erfolg benötigte das als Mitfavorit gehandelte Team indes ein wenig Anlaufzeit, war der Gast doch durch Rogier Krohne in Führung gegangen. Noch vor der Pause stellte der Doppelschlag von Danko Boskovic (27., 43.) aber eine Führung her, die der VfL nach dem Wechsel souverän ausbaute. Für den BVC deutet sich dagegen eine gewisse Auswärtsschwäche an. Die drei Punkte dieser Saison holte Cloppenburg im Heimspiel gegen Lübeck (2:0)

Hamburger SV II – VfB Oldenburg 2:2 (2:0)

Daniel Bauer hatte vor der Partie versprochen, dass man auf die bisherigen Leistungen aufbauen werde. Beim HSV II leitete der Mittelfeldspieler dann eine erfolgreiche Aufholjagd ein. Nachdem Graudenz (16.) und Nörgaard (43.) die Halbzeitführung besorgte hatten, sicherten Bauer (48.) und van Humbeeck (69.) dem VfB einen Punkt. Die Oldenburger kamen also ähnlich spät ins Spiel, wie sie den eigentlichen Spielort erreicht hatten: Die vorgezogene Partie des 9. Spieltags begann mit 20-minütiger Verspätung, da der Bus der VfB zuvor im Stau gestanden hatte. Die Hamburger ärgerten sich derweil, dass sie die sicher geglaubte Partie noch aus der Hand gegeben hatten. „Wir werden die Fehler analysieren und im Training daran arbeiten“, so HSV-Coach Rodolfo Cardoso.

Goslarer SC – VfR Neumünster 1:2 (1:2)

Die spannende Frage nach der derzeit größten Überraschungsmannschaft ist geklärt: Der VfR Neumünster blieb nach dem dritten Sieg im dritten Spiel an der Tabellenspitze, während Goslar die erste Niederlage hinnehmen musste. Zwar war der Gastgeber durch Muhamed Alawie in Führung gegangen (9.). Doch Kusi Kwame (13.) und Henrik Giese (36.) drehten das Spiel noch vor der Pause. Angedeutet hatte sich dieses Ergebnis bereits in der vergangenen Woche, als der GSC dem unterklassigen STK Eilvese in niedersächsischen Pokalwettbewerb mit 1:2 unterlegen war. In Goslar arbeitet man nun an der nötigen Konstanz, und in Neumünster genießt man den unerwartet guten Start in die Regionalliga.

SV Meppen – Hannover 96 II 2:4 (2:3)

Der Nachwuchs der 96er hat den Bann gebrochen. Nach zwei 3:3-Unentschieden gelang dem Team von Valerian Ismael nun endlich der ersehnte Sieg, der zudem mit dem vierten Tabellenplatz belohnt wurde. Kurz vor dem Wechsel hatte Deniz Kadah mit seinem dritten Treffer für die 3:2-Halbzeitführung gesorgt. Bis kurz vor Schluss der Partie war also erneut ein Remis drin für Hannovers Reserve. Erst in der 88. Minute traf Kevin Behrens zum Endstand. Was wiederum für Enttäuschung auf Seiten der Meppener sorgte: Lange hatte der Gastgeber die torreiche Partie offen gestaltet, am Ende stand er mit leeren Händen dar.

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