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Auwi Winsmann: "Beste Saison der RL-Nord seit Bestehen"

Weniger Vorkommnisse bei höherem Zuschauerinteresse

(Bild: Bremer SV)

Mit ausgesprochen positiven Zahlen aus dem Bereich der Sicherheit kann Auwi Winsmann, Vorsitzender der Sicherheitskommission des NordFV, die diesjährige RL-Saison der Herren, abschließen. „Mit insgesamt „nur“ neun registrierten Straftaten innerhalb der 306 durchgeführten Spiele, haben wir das beste Ergebnis seit der Übernahme der Verantwortung der Spiele der RL-Nord vom DFB in der Saison 2012/13, erzielt!“ Konkret handelt es sich dabei um Straftaten wie drei Sachbeschädigungen, drei Körperverletzungs-delikten, zwei Beleidigungen und ein Hausfriedensbruch, angesiedelt eher im Bereich des unteren Niveaus der Kriminalität. Insgesamt haben sich dabei die Fälle seit 2016/17 mit einer Gesamtanzahl in der Spitze von 102 erfassten Straftaten kontinuierlich nach unten verbessert. Ein Verdienst, so Winsmann, all derer, die im Netzwerk Sicherheit intensiv an fairen Spielen ohne unliebsame Vorkommnisse gearbeitet haben. Damit meint er insbesondere die Mitarbeiter „seiner“ Kommission, die Sicherheitsbeauftragten der RL-Vereine, die teilweise schon seit Beginn 2012/13 sehr intensiv mit Winsmann und seinen Mitarbeitern in der Sicherheitskommission zusammengearbeitet haben. Aber auch dem Einsatz der örtlich zuständigen Polizeibeamten auf dem Spielfeld bzw. in der Koordination in den Lage- und Führungszentren für Sporteinsätze in den Ministerien gilt sein großartiger Dank.

Verringerte Zahlen von Vorkommnissen machte sich auch im Durchschnitt der bei jedem Spiel einzusetzenden Polizeibeamten bemerkbar. So mussten im Durchschnitt bei allen 306 Spielen 7,22 Polizeibeamte der örtlich zuständigen Dienststellen eingesetzt werden. Auch diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren deutlich nach unten entwickelt. In vorrangegangenen Jahren mussten zum Teil über 15 bis hin zu 24 Polizeibeamte (Saison 2012/2013) pro Spiel eingesetzt werden. Die Anzahl der von den Vereinen durchschnittlich bei jedem Spiel eingesetzten Ordner liegt in der jetzt abgelaufenen Saison bei 18,3 Ordner und ist dabei weitestgehend konstant (22 Ordner in der Spitze), geblieben.

Weiterhin hat sich die Besucherzahl der RL-Spiele enorm gesteigert. Mit exakt 1.000 Zuschauer im Schnitt pro Spiel (Gesamt 306.026 Zuschauer) wurde der bisherige Bestwert von 804 Zuschauer pro Spiel in der Auftaktsaison 2012/2013 deutlich gesteigert. Erheblichen positiven Anteil an der Steigerung der Zuschauerzahlen haben der SV Meppen und wiederum der VFB Oldenburg. Mit insgesamt 104.681 Zuschauern bei deren 17 Heimspielen und einem Gesamtschnitt von 6.157 Zuschauer pro Spiel hat damit der SV Meppen sogar gut 1/3 aller Zuschauer auf sich vereinnahmen können. Danach folgt der VFB Oldenburg mit insgesamt 50.211 Zuschauern und damit einem Schnitt von 2.954 pro Spiel. Die Rekord-zuschauerzahl wurde am 07.02. dieses Jahres in Meppen beim Spiel gegen den VFB Oldenburg mit insgesamt 9.621 Zuschauern erreicht. „Bei aller positiven Entwicklung verbleibt eigentlich nur die Verwendung von Pyrotechnik durch einige unbelehrbare Fans zu beklagen,“ macht Winsmann abschließend deutlich Mit insgesamt 84 abgebrannten Pyrofackel, Knallkörpern und Rauchbomben wurden gegenüber vorangegangener Jahre zwar weniger (Spitze bei 164 pyrotechnischen Gegenständen) „gezündelt“, aber dennoch nicht hinnehmbar, so Auwi Winsmann und der „Kampf“ dagegen, wird weitergehen! 

„Auwi“, so wie ihn alle Fußballer kennengelernt haben und ihn so nennen, wird mit dem Verbandstag am 08. Juni 2024 in seinem Amt als Vorsitzender der Kommission „Prävention und Sicherheit“ nicht wieder kandidieren und stattdessen ausscheiden. „Ich habe unglaublich viele Freunde durch meine Tätigkeit im NordFV seit Aufbau des Netzwerkes „Sicherheit“ auf und neben den Stadien in den vier Landesverbänden in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen kennen und schätzen lernen dürfen. Ein wenig Wehmut kommt dabei schon bei mir auf, denn daraus haben sich im Laufe der Jahre echte Freundschaften entwickelt, die weit über den Fußball hinausragen und auch in Zukunft weiter bestehen und gepflegt werden.“

(Text: NFV)

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