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Zufrieden, aber weiterhin wachsam

August-Wilhelm Winsmann zur Sicherheitslage der Regionalliga Nord

(Foto: hansepixx.de)

Nachdem sich Eintracht Norderstedt und der SV Werder II am Wochenende zum Nachholspiel getroffen haben (0:0), sind bereits 192 der 342 Partien in der Regionalliga Nord absolviert. Was die Sicherheitslage der Spielklasse betrifft, kommt AuWi Winsmann als Vorsitzender der Sicherheitskommission zu einer recht eindeutigen Einschätzung: „Wir müssen wachsam bleiben, sind allgemein aber sehr zufrieden.“ Im Wesentlichen gibt es nämlich durchaus positive Zahlen zu vermelden.
 
Der Zuschauerschnitt stieg nach einem pandemie-bedingten Einbruch auf 761. Dabei verzeichnet der VfB Lübeck mit einem Durchschnitt von 3415 Zuschauern einen großen Anteil. Von den insgesamt 144.343 Besuchern der bisherigen Regionalliga-Spiele entfielen nicht weniger als 40 983 auf die Partien an der Lübecker Lohmühle. Aber auch die Aufsteiger können sich sehen lassen, belegt Blau-Weiß Lohne mit einem Schnitt von 1060 Zuschauern doch den zweiten Rang des Rankings und konnten sich der Bremer SV (674) und Kickers Emden (665) im Mittelfeld der Zuschauertabelle einsortieren.
 
Trotz des deutlichen Anstiegs der Zuschauerzahlen blieb die Anzahl der Sicherheitskräfte auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau: Bei einem Spiel der Regionalliga Nord werden durchschnittlich zehn Polizeibeamte und 18 Ordnungskräfte eingesetzt – das entspricht dem Niveau der Saison 2018/2019, also der Zeit vor Corona. Auf lediglich sieben der 192 Partien entfallen die insgesamt 17 Straftaten, die zu einem Großteil in Sachbeschädigungen und Beleidigungen bestanden.
 
Daneben kam es 40-mal zum Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen, und damit ist zweifellos eine Steigerung gegenüber den meisten Vorjahren verbunden. „Das entspricht leider dem Bundestrend“, so AuWi Winsmann. Der Vorsitzende der Sicherheitskommission bezeichnet den Anstieg von Pyro-Technik zwar als „nicht beunruhigend“, möchte dem Thema aber zukünftig noch mehr Aufmerksamkeit widmen: „Wir werden die Vereine weiterhin dafür sensibilisieren, um den mit dem Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen verbundenen Gefahren nachhaltig zu begegnen.“
 

 

(Text: Stefan Freye)

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