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#gedENKEminute

Gemeinsame Aktion des deutschen Fußballs

(Foto: DFB)

Am kommenden Sonntag, dem 10. November, jährt sich der Tod von Robert Enke zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass rufen der DFB und die Robert-Enke-Stiftung mit Unterstützung der DFL und in Zusammenarbeit mit den Regional- und Landesverbänden zu einer gemeinsamen Aktion des deutschen Fußballs auf. Im Rahmen der #gedENKEminute soll bei den Fußballspielen am Sonntag nicht nur an den Menschen und Sportler Robert Enke erinnert, sondern vor allem für die Volkskrankheit Depression und die vorhandenen Hilfsangebote sensibilisiert werden.

Auch der NFV möchte an diesem Wochenende mit der #gedENKEminute an Nationaltorhüter Robert Enke erinnern und gleichzeitig ein Zeichen setzen und auf die Krankheit aufmerksam machen, denn so wie Robert Enke sind allein in Deutschland vier Millionen Menschen an Depression erkrankt. Statistisch gesehen, ist jeder Fünfte im Laufe des Lebens von der Volkskrankheit betroffen. Doch Depression ist in der Regel heilbar, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird. Dazu braucht es Mitmenschen, Mitspieler und Familienangehörige, die der Krankheit vorurteilsfrei begegnen. Denn nur so kann Betroffenen geholfen werden. Mit der #gedENKEminute wollen wir an Robert erinnern und zu einem natürlichen Umgang mit Depression aufrufen.

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: "Gemeinsam mit der Robert-Enke-Stiftung und der DFL waren wir uns schnell einig, dass anlässlich des zehnten Todestages von Robert Enke im gesamten deutschen Fußball ein starkes Zeichen gesetzt werden soll. Jeder, der sich bedrängt oder hoffnungslos fühlt, muss sich Hilfe holen können - ohne Angst vor Ausgrenzung oder einem Karriereknick. Mein besonderer Dank geht an Teresa Enke für ihr großes Engagement."

Der damalige Nationaltorwart Robert Enke war am 10. November 2009 bei einem Schienensuizid aus dem Leben geschieden. Er litt unter der Volkskrankheit Depression. Seine Frau Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, sagt: "Viele Menschen haben Angst, öffentlich über die Krankheit Depression zu reden. Ich habe in den Jahren seit seinem Tod gelernt, wie wichtig es ist, über Robert zu sprechen - vor allem, damit Betroffene, Angehörige und Mitmenschen die Berührungsängste verlieren."

Wir freuen uns, wenn auch Sie sich der #gedENKEminute anschließen und im Rahmen Ihres Spiels am Wochenende Robert Enke gedenken und dazu beitragen, dass die Krankheit Depression weiter enttabuisiert wird.
Die Aktion selbst ist als Schweigeminute vor den Spielen geplant. Ergänzend hierzu wird ein PR- und Social Media-Kit bereitgestellt, welches Sie unter gedenkeminute.de herunterladen können.

 

Robert-Enke-Stiftung

Fragen und Antworten zum Thema Depression
 

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